BMWi-Projekt: ANICA
BMWi-Projekt: ANICA – Advanced Indirectly Heated Carbonate Looping Process
Im BMWi-Projekt ANICA wird die Forschungsarbeit aus dem Vorgängerprojekt CARINA fortgesetzt. Der Carbonate Looping Process soll zur CO2 Reduktion in Kohlekraftwerken untersucht werden und hinsichtlich des Wirkungsgrades optimiert werden.
Projektnummer: 294766
Laufzeit: 01.09.2019 – 31.08.2022
ACT programme (Accelerating CCS Technologies, Horizon2020)
Hinsichtlich der Energiewende gilt es Methoden zur CO2 Reduktion zu etablieren und weiter zu entwickeln. Der Carbonate Looping Prozess ist dabei eine vielversprechende Methode zur CO2 Reduktion. Entstandenes CO2 wird im Karbonator bei etwa 650°C von CaO exotherm absorbiert und reagiert zu CaCO3. Im Kalziner zerfällt CaCO3 zu CaO und CO2 bei 900°C, CO2 steht zur Speicherung bereit und CaO kann im Karbonator erneut CO2 aufnehmen. Die benötigte Wärme im Kalzinator wird indirekt durch Heatpipes zur Verfügung gestellt, wodurch die Energieaufwendige Aufreinigung von Reinstsauerstoff wegfällt.
Im Vorgängerprojekt „CARINA“ wurde der Carbonate Looping Prozess zur CO2 Reduktion in Kohlekraftwerken untersucht und hinsichtlich seines Wirkungsgrad optimiert.
Das Projekt „ANICA“ (Advanced Indirectly Heated Carbonate Looping Process) adaptiert den Prozess zur CO2 Reduzierung in Kalk- und Zementwerken mit optimierten Konzepten.
Ansprechpartner:
Department Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI)Kyra Böge, M. Sc.
Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik