BMWi-Projekt: BioWasteStirling
BMWi-Projekt BioWasteStirling – Verstromung von biogenen Reststoffen mit einem wirbelschichtgefeuerten Stirlingmotor
Im Projekt BioWasteStirling wird die Nutzung biogener Reststoffe im biomassegefeuerten Stirlingmotor zur Kraft-Wärme-Kopplung untersucht.
Förderkennzeichen: FKZ 03KB122
Laufzeit: 01.09.2017 – 31.08.2020
- ‚Mit biogenen Reststoffen Strom erzeugen‘, STROM-FORSCHUNG (17.12.2021)
- Energetische Biomassenutzung: „Robust, Sauber, Ausdauernd – Neuartige Mikro-KWK-Pilotanlage geht nach erfolgreichem Labor-Langzeitversuch in den Feldtestbetrieb“
Die angestrebte Dezentralisierung der Strom- und Wärmeerzeugung in Deutschland erfordert die Entwicklung und den Ausbau effizienter kleinskaliger Lösungen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Im Rahmen der Forschungsarbeiten am EVT wurde bereits ein wirbelschichtgefeuerter Stirlingmotor als Laboranlage aufgebaut und grundlegende Labortests durchgeführt.
Das Projekt „BioWasteStirling“ greift dieses Konzept auf und hat zum Ziel ein hocheffizientes und brennstoffflexibles Mini-KWK-System, bestehend aus einer Wirbelschichtfeuerung und einem Stirlingmotor, zu entwickeln und dieses im Pilot-Leistungsbereich von 5 kWel in einem Feldtest zu erproben.
Zudem soll der große Vorteil von Wirbelschichtfeuerungen – nämlich deren Brennstoffflexibilität – erstmals auch im Leistungsbereich von Kleinfeuerungsanlagen mit biogenen Festbrennstoffen im Feldtest demonstriert werden.
Darüber hinaus findet neben der genehmigungsrechtlichen Betrachtung dieses Anlagenkonzepts
hinsichtlich verschiedener Einsatzszenarien auch eine numerische und experimentelle Weiterentwicklung der Partikelabscheidung von Horizontalzyklonen in Hinblick auf die Staubemissionen statt.
Ansprechpartner:
Department Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI)Prof. Dr.-Ing. Jürgen Karl
Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik